Ökumenischer Hospizverein Vorderer Odenwald e.V.

„Seit 25 Jahren für Sie da!“ Hospizverein feierte in Gross-Zimmern

Unter diesem Motto feierte am Samstag, den 16. Oktober, der 250 Mitglieder starke Hospizverein sein Jubiläum. In der evangelischen Kirche in Groß-Zimmern trafen sich ca. 70 Aktive und geladene Gäste zu einem ökumenischen Gottesdienst und anschließender Feier mit einem abwechslungsreichen Programm.

Den Gottesdienst gestalteten die evangelische Pfarrerin Silvia Rollmann und der katholischer Pastoralreferent Ralf Hofmann. Die beiden predigten in aufgelockerter Form über das Thema „Begleitung“ in all seinen Facetten.
Die erste Vorsitzende Elisabeth Fischer eröffnete nach dem Gottesdienst gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern die Feier, die ebenfalls im Kirchraum stattfand. Vereinsmitglieder hatten mit flinken Fingern auf liebevoll dekorierten Stehtischen ein Fingerfood-Buffet aufgebaut. Die Kirche wurde durch Kerzen und stimmungsvolle farbige Beleuchtung in ein anheimelndes Licht getaucht.
Für 25- jährige Mitarbeit und Förderung der Hospizarbeit wurden zunächst Heidi Naumann, Peter Granzow und die evangelische Kirchengemeinde Groß-Umstadt, vertreten durch Bettina Hamalega geehrt. Anschließend führte die leitende Koordinatorin Anja Schnellen mit einer Bildershow durch die Erfolgsgeschichte des Hospizvereins. Sie wurde dabei musikalisch begleitet von Dekanatskantor Ulrich Kuhn  und unterstützt von Herrn Dekan Joachim Meyer. Dekan Meyer führte spannende Interviews mit Zeitzeugen der Vereinsgeschichte, dem katholischen Dekan Alexander Vogl und der Kreisbeigeordneten Frau Dr. Sauer,  die in 2018 für den Landkreis die Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbenden Menschen in Deutschland unterzeichnet hatte.
Der Chor "Die Mondays" erfreute die Besucher mit 6 Liedern, in denen es auch um die Zerbrechlichkeit des Lebens ging. Ein weiterer Höhepunkt wurde der Auftritt des Comedian Benjamin Jürgens. Der Sohn einer Hospizhelferin und engagierter Altenpfleger nahm das Publikum mit in seine Welt als Tourette-Syndrom-Erkrankter. Tatsächlich gelang es ihm durch die lebendige Schilderung seines Berufsalltags und urkomische Alltagssituationen im Publikum für viele Lacher zu sorgen. Der lange Applaus zeigte, dass alle Anwesenden ihrer Freude an seinen Schilderungen hatten. Zum Abschied spielte die Pianistin Astrid Niepmann „Over the rainbow“ und beschloss damit den gelungenen Abend.